Pflege- und Produkthinweise
Bitte beachten Sie folgende Hinweise zum Thema Holz und Bestandteile:
WICHTIG!
1. Holz unterliegt im Außenbereich unterschiedlichen Umwelteinflüssen. Holztypische Veränderungen wie Rissbildung, Quell- und Schwindverformungen, Verdrehungen, Krümmungen oder Harzaustritt können im Außenbereich nicht vermieden werden.
2. Die Bandbreite von natürlichen Farb-, Struktur- und sonstigen Unterschieden innerhalb einer Holzart stellt keinerlei Reklamations- oder Haftungsgrund dar. Holzfehler sowie eventuelle Formveränderungen sind naturbedingt und geben keinen Grund zur Reklamation. Holz kann Risse bilden, kann harzen, kann sich verfärben und trockene Äste können ausfallen. Auch diese Gründe geben keinen Anlass zur Reklamation. Durch extreme Witterungseinflüsse, insbesondere nach langen Wärmeperioden, können sich im Holz auffällige Trockenrisse bilden. Diese Risse haben keinen Einfluss auf die Festigkeit und Belastbarkeit des Holzes. Ebenso können sich durch Änderungen der Holzfeuchte geringfügige Veränderungen in der Maßhaltigkeit der Hölzer ergeben. Alle diese Auswirkungen sind unbeeinflussbare Eigenschaften des Werkstoffes Holz und können daher keinen Reklamationsgrund darstellen.
3. Hygieneartikel sind nach der erstmaligen Benutzung durch den Kunden von der Rücknahme ausgeschlossen.
4. Die Türe sind reine Einstellungssache. Sie dürfen mit Hilfe einer Innensechskantschraube (Inbusschlüssel) oder Schraubendreher die Türschrauben/Scharniere nachziehen, wenn es nötig ist. Die Tür lässt sich in alle drei Achsen einstellen.
HOLZPFLEGE in der HOLZBAUTEN
Für die Objekte, die überwiegend aus Holz bestehen, verwendet man naturbelassene Hölzer. Mit der Zeit können sich hier leichte bis mittlere Verschmutzungen ablagern, das Holz kann nachdunkeln. In einigen Fällen tritt Harz aus. Lesen Sie weiter, um zu wissen, wie das richtig behandelt, desinfiziert, gereinigt und gepflegt wird.
1. Als Naturprodukt bedarf das Holz in den meisten Fällen keiner besonderen Pflege und sollte stets naturbelassen bleiben. Bei richtiger Nutzung und ausreichender Belüftung sollten sich so auch kaum Keime, Pilze und Schimmel bilden. Grundsätzlich muss das Holz, zum Beispiel in der Sauna, nach der Nutzung immer gut durchtrocknen. Achten Sie dabei auf eine ausreichende Be- und Entlüftung. Die Holzbänke sind von Natur aus wegen der kleinporigen Struktur ohnehin gut gegen tiefere Verschmutzungen und Keimbildung geschützt ist. Die Verwendung von Handtüchern auf den Holzbänken ist ein Muss, um Verunreinigungen etwa durch Schweiß zu vermeiden.
2. In keinem Fall sollten Hölzer im Innenbereich des Holzobjektes mit ungeeigneten Mitteln lackiert, lasiert, imprägniert oder behandelt werden. Diese Mittel dampfen bei der Aufheizung aus und die, teils schädlichen, Dämpfe werden eingeatmet. Außerdem können durch eine solche Holzbehandlung die Struktur und die natürlichen Eigenschaften des Holzes in Mitleidenschaft gezogen werden.
3. Eine Möglichkeit zur Versiegelung von Holz ist die Verwendung eines Spezialmittels, das für die Verwendung Holzbauten im Innenbereich geeignet ist. Dieses zieht in die Oberfläche ein, behindert aber nicht den Austausch von Feuchtigkeit und Luft in der Oberflächenstruktur. Das Spezialmittel tragen Sie bei abgekühlter Raum gleichmäßig und dünn auf, lassen es etwa eine Stunde einziehen und trocknen, dann wischen Sie mit einem feuchten Tuch überschüssiges Speziallösung ab. Testen Sie zuvor an einer unsichtbaren Stelle, wie das Holz auf das Spezialmittel reagiert.
4. Wollen Sie das Holz desinfizieren, verwenden Sie dazu nur geeignete Desinfektionsmittel, die speziell für den Innenbereich, z. Bsp. für Sauna, angeboten werden. Solche Mittel werden häufig als Sprays angeboten und sind einfach einsetzbar. Nach erfolgter Desinfektion spülen Sie die Flächen mit reichlich Wasser nach und lassen dann das Holz vollständig trocknen.
5. Bei richtiger und guter Be- und Entlüftung wird eine Desinfektion nur in größeren Zeitabständen erforderlich sein.
6. Finden sich auf dem Holz Flecken, können diese in den meisten Fällen mit einem feinsandigen Holz-Schleifpapier abgetragen werden. Reicht das nicht aus, nutzen Sie die nächstgröbere Körnung und schleifen Sie immer mit der Faser. Nach jedem Schleifgang spülen Sie das Holz mit reichlich Wasser ab und lassen es dann wieder durchtrocknen. Am Ende nutzen Sie wieder die feinste Körnung.
7. Tiefere Verunreinigungen lassen sich mit einem Holzbleichmittel auf Wasserstoff-Peroxid-Basis oder mit Schleifpapier entfernen. Dazu empfehlen wir eine großflächige Behandlung, um ein gleichmäßiges Ergebnis zu erreichen. Diese Möglichkeit können Sie auch nutzen, wenn das Holz unerwünscht nachgedunkelt ist.
8. Bei einigen Hölzern, beispielsweise Nadelholz, tritt Harz aus. Frisch ausgetretenes Harz können Sie mit einem Lösungsmittel wie Aceton anlösen und entfernen, Ausgehärtetes Harz tragen Sie am besten mit einem Schaber ab. Besonderes Augenmerk schenken Sie dabei horizontalen Flächen, von denen das Harz bei Erwärmung auf darunter liegende Flächen tropfen könnte.
9. Grundsätzlich gilt: Das Holz ist ein Naturprodukt und sollte auch bei der Pflege und Reinigung als solches belassen werden. Eine gute Trocknung nach jeder Nutzung von Holzobjekten ist dafür eine gute Voraussetzung. Beschichtungen im Innenbereich sollten in jedem Fall unterlassen werden. Zur Pflege des Holzes in
setzen Sie nur dafür speziell angebotene Reinigungs- und Pflegemittel sparsam ein.
LAGERUNG
Wie muss das Produkt aus Holz gelagert werden, wenn es nicht unmittelbar nach der Lieferung aufgebaut wird?
Da das Holz Ihres Produktes witterungsempfindlich ist, ist es wichtig, dass Sie dieses in der Zeit bis zum Aufbau fachgerecht lagern. Achten Sie hierzu bitte auf die folgenden Hinweise. Wir empfehlen Ihnen Ihre Lieferung als geschlossenes Paket zu lagern.
1. Lagern Sie die Lieferung im Außenbereich, aber nicht direkt auf Rasen oder Erde.
2. Nutzen Sie möglichst Kanthölzer oder andere Auflagepunkte, auf die das Paket abgestellt werden kann.
3. Achten Sie auf offensichtliche Transportschäden bzw. Beschädigungen an der Verpackungsfolie und melden uns diese direkt mit Fotos nach Lieferung an Reklamation. Eine nachträgliche Reklamation von offensichtlichen Schäden ist nicht möglich.
4. Sollte die Verpackungsfolie Ihres Produktes Beschädigungen aufweisen, so schließen Sie diese bitte mit Klebeband.
5. Denken Sie bitte daran, vor dem Aufbau Ihre Lieferung noch auf Vollständigkeit zu prüfen, da eine mögliche Nachlieferung noch etwas Zeit in Anspruch nehmen wird.
Was muss beachtet werden, wenn das Produkt aus Holz umgelagert werden muss?
Nicht immer ist es uns möglich Ihre Ware mit unseren Staplern bis zum Aufbau bzw. Lagerort zu transportieren. In diesen Fällen müssen Sie das Paket öffnen, um das Produkt an den Lagerort bringen. Nutzen Sie diese Maßnahme, um gleich die Unversehrtheit und Vollständigkeit Ihrer Ware zu prüfen. Hierfür haken Sie auf der im Paket beiliegenden Teilliste einfach alle Teile ab, die Sie zur Hand hatten. Sollten Sie hierbei Beschädigungen oder fehlende Teile feststellen, so melden Sie bitte diese per E-Mail als Reklamation. Achten Sie bei der Lagerung auf folgende Punkte:
1. Achten Sie auf ausreichend Auflagepunkte für die Holzbohlen (z. B. durch Kanthölzer) und legen Sie das Holz nicht direkt auf Erde oder Rasen.
2. Lagern Sie Ihre Lieferung, sodass diese vor Regen geschützt und gut belüftet ist.
3. Binden Sie Ihre Lieferung hierzu möglichst in eine Plane ein. Nutzen Sie hierfür, wenn vorhanden, Spanngurte mit entsprechendem Kantenschutz. Diese halten das Holz unter Zwang, so dass sich Verwindungen im Holz vermeiden lassen, die den Aufbau ansonsten erschweren können.
WEITERE HINWEISE
1. Der Untergrund (Fundament) für das Objekt muss waagerecht, tragfähig und in der entsprechenden Größe hergestellt werden.
2. Das Gesamtgewicht der Fässer ist je nach Größe und Individualität zwischen 700 kg - 1800 kg was entsprechend berücksichtigt werden muss, da sonst die Gefahr von Verzug der Fassdauben, Türen und Türrahmen besteht.
3. Die Saunawiegen sind gegen aufsteigende Feuchtigkeit zu schützen.
4. Reklamationen auf Grund nicht fachgerechter Untergründe bzw. Fundamente sind ausgeschlossen.
5. Holz ist ein Naturprodukt - Spalten, Risse, Harzaustritte, kleine Maßabweichungen sind normal und stellen keinen Reklamationsgrund dar.
6. Bei langen Trockenperioden empfehlen wir einen Kübel oder Schale mit Wasser in das Fass zu stellen.
7. Die Türen müssen gegebenenfalls nachgestellt werden. (bauseits)
8. Eine Erstbehandlung ist zeitnah nötig. Unsere Empfehlung mindestens 3 x streichen, hierbei die Angaben des Farbherstellers beachten.
9. Holzpflegemittel/Lasuren müssen offenporig/feuchtigkeitsregulierend sein, da das Holz im Außenbereich ansonsten nicht genügend Feuchtigkeit bekommt und dadurch Spalten, undichte Stellen bzw. sich verziehen kann. Reklamationen bei Nichtbeachtung sind ausgeschlossen.
10. Die Edelstahlbänder sind regelmäßig zu prüfen. Bei Bedarf ist es notwendig diese zu lockern oder anzuziehen.
11. Holzöfen während des Betriebs nicht unbeaufsichtigt lassen. Auf dem Ofen sollten keine entzündbaren Gegenstände abgestellt werden. (Brandgefahr)
12. Über dem Saunaofen dürfen keine Teile montiert werden.
13. An die Metallteilen von Heizöfen könnte Rost ansetzen, zum Beispiel durch Temperaturunterschiede, Wasserverwendung etc. Bei Bedarf kann man die Rostansatzstellen mit einer temperaturbeständigen Farbe ausbessern.
PFLEGE OFENSTEINE
Wir empfehlen, dass Sie Ihre Ofensteine vor dem ersten Gebrauch schon waschen. Denn werkseitig und auf dem Transport kann es zu Verschmutzungen kommen.
Bei Verwendung werden die Ofensteine arg beansprucht – chemisch wie physikalisch: Sowohl die Hitze, die sie aufnehmen, wenn der Ofen läuft, als auch das Aufgusswasser, das auf sie trifft und auf ihnen verdampft, wenn sie sehr heiß sind, geht an die Substanz der Steine. Mit der Zeit platzen sie und gehen in die Brüche.
Kleine Bruchstücke verstopfen oft den Weg für die heiße Luft, der sich bei intakten und daher größeren Steinen, die Sie zudem noch systematisch aufgeschichtet haben, von allein ergibt (Kamineffekt). Die sich stauende Luft beeinträchtigt einerseits die Wärmeverteilung im Raum. Andererseits kann sie auch dem Ofen schaden.
Früher oder später werden die Ofensteine zudem unansehnlich, weil sich Staub und Aufgussreste darauf sammeln und teils auch einbrennen. Das kann zu recht unangenehmen Gerüchen führen, wenn Sie den Heizofen anwerfen.
Schauen Sie sich regelmäßig Ihre Ofensteine an und reinigen sie – wenigstens einmal im Jahr und natürlich bei Auffälligkeiten wie Verfärbungen oder Geruchsentwicklungen.